Peru - Mein Urlaub [von Bernd]

Urlaub in PeruEine der schönsten, aber auch anstrengendsten Reisen führt den Touristen nach Peru. Und wenn man sich schon einmal in diesem Land befindet, dann muss man auch alles, was irgend möglich ist, mit machen. Dazu zählt natürlich auch das Hochland. Hier befindet man sich in fast 5000 m Höhe und das ist mehr als anstrengend. Für den Touristen bedeutet eine Reise nach Peru, dass man auf jeden Fall körperlich sehr fit sein muss, gut zu Fuß ist und gewillt ist, einige Strapazen auf sich zu nehmen, denn die Luft wird sehr dünn. Hier überlegt man sich jeden Schritt. Auch in unserer Reisegruppe hat die Höhenkrankheit bei einigen Personen zugeschlagen. Aber je weiter man wieder hinunter kommt, desto eher gehen die Beschwerden wieder zurück.

Eine Reise nach Peru kann man langfristig planen, aber auch als Lastminute buchen. Auf jeden Fall ist es aber besser, wenn man sich schon einige Zeit vor Reiseantritt mit der faszinierenden Geschichte Perus befasst.
Der Flug nach Lima, der Hauptstadt Perus, dauert etwa 17 Stunden. Die günstigste und preiswerteste Verbindung ist von Frankfurt am Main nach Madrid und dort weiter nach Lima.

In der Hauptstadt muss man schon einige Zeit einplanen, weil Lima sehr viel zu bieten hat. Als Sehenswürdigkeiten sind das historische Zentrum mit der Kathedrale und der San Francisco Kirche sowie der Puento de los Suspiros zu empfehlen.
Als Transportmittel stehen tausende Busse, groß und klein, zur Verfügung. Diese sind sehr preiswert, aber man muss mindestens spanisch sprechen und verstehen können und auch dann ist es eine Kunst, den richtigen Bus zu erwischen. Einfacher ist es, eine Taxe anzuhalten. Die offiziellen Taxen sind gelb und es gibt einen Festpreis. Dann gibt es noch offizielle gelbe Taxen, die an Sammelpunkten warten, hier zahlt man auch einen Festpreis, der allerdings immer noch sehr billig ist. Man zahlt zwischen 10 und 20 Soles, was 2,50 €uro bis 5 Euros entspricht. Die Fahrzeit kann ohne weiteres 45 Minuten dauern.

Peru, das ist das Land der hohen schneebedeckten Vulkane, der Karawanen aus Lamas und Alpakas, der hohen Berge, der Sanddünen, der Landesspezialität Meerschweinchen und der Inkastätten.
Von Lima aus geht es mit dem Auto oder Bus nach Pisco und in den Nationalpark Paracas. Pisco heißt gleichzeitig auch das alkoholische Nationalgetränk in Peru. Es ist überall erhältlich. Gerade im Inland findet man an den Hütten der Einheimischen entsprechende farbige Tücher. Daran kann man erkennen, ob Pisco erhältlich ist. Nach einer kleinen Strandwanderung geht es nunmehr mit dem Boot zu den Ballestas Inseln zu Tierbeobachtungen. Auf Felsen, die inmitten des Wassers herausragen, findet man Unmengen von Kormoranen, Pinguinen und Seelöwen.

Da man in Peru sehr viel erleben möchte, geht die Reise weiter zur Huacachina Oase. Es ist einfach unverständlich, wieso mitten in der Wüste so ein wunderschöner Ort entstehen konnte. Wer noch Kraft und Laune hatte, der konnte die höchste Sanddüne der Welt besteigen oder einfach die Kinder beobachten, die sich im See tummelten. Von der Oase ging es per Bus weiter zu den Nazca-Linien. Hier hatte man die Auswahl, einen Aussichtsturm zu besteigen oder diese faszinierenden Linien mit dem Hubschrauber zu erkunden. Die Zeit wurde knapp und weiter ging es endlose Kilometer bis nach Arequipa. Als Besonderheit konnten wir das Santa Catalina Kloster besichtigen und am Nachmittag waren wir schon wieder im nächsten Ort Chivay. Hier bummelten wir nur durchs Dorf und besichtigten den Markt.

Wer in Peru Urlaub macht, wird sehr schnell merken, dass es abends sehr kalt und schnell dunkel wird. Dann ist hier nichts mehr los. Für uns bedeutete das, dass wir zusehen mussten, wo es in den kleinen Orten etwas zu essen gab und dann ging es gegen 19.00 - 20.00 Uhr schlafen. Fernseher gab es selten, aber in den meisten nicht zu weit abgelegenen Unterkünften gab es kostenlosen und sehr langsamen Internetanschluss.

Als nächstes Ziel hatten wir die Kondorschlucht vor Augen. Wenn man sonst in den Weiten Perus wenige Touristen getroffen hat, dann wurde man in der Kondorschlucht von Menschenmengen fast erschlagen. Alle wollten die berühmten Vögel sehen. Haben wir auch, aber leider waren diese nicht gewillt, sehr nah heran zu kommen. Nach einer 1 1/2 stündigen Wanderung ging es dann mit dem Bus weiter nach Puno am Titicacasee.

Mit einem Tucktuck, das ist eine Fahrradrikscha, fuhren wir zum Hafen und wurden dort schon von einem Boot erwartet . Wir fuhren zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Ein sehr eigenartiges Gefühl, dass sich auf dem Wasser Schilfinseln befinden und dort das ganze Jahr über Menschen leben. Leider ist das nicht mehr so ursprünglich, weil auch hier die Menschen nur noch vom Tourismus leben und die Inseln so vermarktet werden. Im Anschluss daran fuhren wir noch einige Bootsstunden bis auf die Insel Amantani. Hier wurden wir bei einheimischen Familien untergebracht und benötigten einen Schlafsack. Wir hatten Glück und haben noch ein ganz annehmbares Quartier erwischt. Aber einigen von uns war nicht zum lachen, so einfach und primitiv waren deren Quartiere.

Natürlich hatten wir noch weitere Ziele vor uns. Als nächstes erwartete uns die Stadt Cuzco mit den Grabtürmen von Sillustani, dem Plaza de Armas, der Kathedrale und der schönen Altstadt. Von hier aus konnten wir zu den Ruinen von Sacsayhuaman und zu den archäologischen Anlagen in Ollantaytambo wandern. Obwohl wir gewarnt wurden, hätten wir um ein Haar unsere Kamera eingebüßt. Wir haben zwar aufgepasst, waren aber trotzdem einen Moment unachtsam. Aber es ging ja noch einmal gut.

Bis zu diesem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, dass wir schon das meiste von Peru gesehen hatten, aber das letzte richtige Highlight hatten wir noch vor uns. Wir fuhren am frühen Morgen mit kleinem Gepäck, das andere Gepäck wurde im Hotel gelagert, nach Aquas Calientes. Diese kleine Stadt, die nur durch den Tourismus existiert, war der Ausgangspunkt zum Machu Picchu. Zu diesem Ort gelangt man nur mit dem Zug. Dabei gibt es drei unterschiedliche Züge. Ein Zug ist sehr voll und dieser ist nur für die Einheimischen. Damit durften wir nicht fahren. Ein Zug ist für die normalen Touristen und ein Zug ist für die wirklich Reichen und Bequemen. Dabei handelt es sich um einen Zug mit Oberlichtfenstern. Es dürfen nur so viele Reisende mitfahren, wie auch Plätze vorhanden sind. Zum Machu Picchu hoch kommt man zu Fuß über Treppen und das während der größten Hitze. Einfacher ging es natürlich mit einem der Busse, die regelmäßig fuhren. Endlich waren wir am Ziel und wir konnten die bekannteste Inkastätte aus der Nähe sehen. Wir haben keine Minute bereut, die vielen Strapazen auf uns genommen zu haben. Aber zum Glück haben wir uns schon im Vorgeld entschieden, nicht den Inkatrail zu laufen. Das hätten wir unmöglich geschafft, obwohl man da mit Trägern unterwegs ist. Tagelang nur bergauf und bergab und das mit vollem Gepäck.

Eine der schönsten, aber auch anstrengendsten Reisen führt den Touristen nach Peru. Und wenn man sich schon einmal in diesem Land befindet, dann muss man auch alles, was irgend möglich ist, mit machen. Dazu zählt natürlich auch das Hochland. Hier befindet man sich in fast 5000 m Höhe und das ist mehr als anstrengend. Für den Touristen bedeutet eine Reise nach Peru, dass man auf jeden Fall körperlich sehr fit sein muss, gut zu Fuß ist und gewillt ist, einige Strapazen auf sich zu nehmen, denn die Luft wird sehr dünn. Hier überlegt man sich jeden Schritt. Auch in unserer Reisegruppe hat die Höhenkrankheit bei einigen Personen zugeschlagen. Aber je weiter man wieder hinunter kommt, desto eher gehen die Beschwerden wieder zurück.
Eine Reise nach Peru kann man langfristig planen, aber auch als Lastminute buchen. Auf jeden Fall ist es aber besser, wenn man sich schon einige Zeit vor Reiseantritt mit der faszinierenden Geschichte Perus befasst.
Der Flug nach Lima, der Hauptstadt Perus, dauert etwa 17 Stunden. Die günstigste und preiswerteste Verbindung ist von Frankfurt am Main nach Madrid und dort weiter nach Lima.
In der Hauptstadt muss man schon einige Zeit einplanen, weil Lima sehr viel zu bieten hat. Als Sehenswürdigkeiten sind das historische Zentrum mit der Kathedrale und der San Francisco Kirche sowie der Puento de los Suspiros zu empfehlen.
Als Transportmittel stehen tausende Busse, groß und klein, zur Verfügung. Diese sind sehr preiswert, aber man muss mindestens spanisch sprechen und verstehen können und auch dann ist es eine Kunst, den richtigen Bus zu erwischen. Einfacher ist es, eine Taxe anzuhalten. Die offiziellen Taxen sind gelb und es gibt einen Festpreis. Dann gibt es noch offizielle gelbe Taxen, die an Sammelpunkten warten, hier zahlt man auch einen Festpreis, der allerdings immer noch sehr billig ist. Man zahlt zwischen 10 und 20 Soles, was 2,50 €uro bis 5 Euros entspricht. Die Fahrzeit kann ohne weiteres 45 Minuten dauern.
Peru, das ist das Land der hohen schneebedeckten Vulkane, der Karawanen aus Lamas und Alpakas, der hohen Berge, der Sanddünen, der Landesspezialität Meerschweinchen und der Inkastätten.
Von Lima aus geht es mit dem Auto oder Bus nach Pisco und in den Nationalpark Paracas. Pisco heißt gleichzeitig auch das alkoholische Nationalgetränk in Peru. Es ist überall erhältlich. Gerade im Inland findet man an den Hütten der Einheimischen entsprechende farbige Tücher. Daran kann man erkennen, ob Pisco erhältlich ist. Nach einer kleinen Strandwanderung geht es nunmehr mit dem Boot zu den Ballestas Inseln zu Tierbeobachtungen. Auf Felsen, die inmitten des Wassers herausragen, findet man Unmengen von Kormoranen, Pinguinen und Seelöwen.
Da man in Peru sehr viel erleben möchte, geht die Reise weiter zur Huacachina Oase. Es ist einfach unverständlich, wieso mitten in der Wüste so ein wunderschöner Ort entstehen konnte. Wer noch Kraft und Laune hatte, der konnte die höchste Sanddüne der Welt besteigen oder einfach die Kinder beobachten, die sich im See tummelten. Von der Oase ging es per Bus weiter zu den Nazca-Linien. Hier hatte man die Auswahl, einen Aussichtsturm zu besteigen oder diese faszinierenden Linien mit dem Hubschrauber zu erkunden. Die Zeit wurde knapp und weiter ging es endlose Kilometer bis nach Arequipa. Als Besonderheit konnten wir das Santa Catalina Kloster besichtigen und am Nachmittag waren wir schon wieder im nächsten Ort Chivay. Hier bummelten wir nur durchs Dorf und besichtigten den Markt.
Wer in Peru Urlaub macht, wird sehr schnell merken, dass es abends sehr kalt und schnell dunkel wird. Dann ist hier nichts mehr los. Für uns bedeutete das, dass wir zusehen mussten, wo es in den kleinen Orten etwas zu essen gab und dann ging es gegen 19.00 - 20.00 Uhr schlafen. Fernseher gab es selten, aber in den meisten nicht zu weit abgelegenen Unterkünften gab es kostenlosen und sehr langsamen Internetanschluss.
Als nächstes Ziel hatten wir die Kondorschlucht vor Augen. Wenn man sonst in den Weiten Perus wenige Touristen getroffen hat, dann wurde man in der Kondorschlucht von Menschenmengen fast erschlagen. Alle wollten die berühmten Vögel sehen. Haben wir auch, aber leider waren diese nicht gewillt, sehr nah heran zu kommen. Nach einer 1 1/2 stündigen Wanderung ging es dann mit dem Bus weiter nach Puno am Titicacasee.
Mit einem Tucktuck, das ist eine Fahrradrikscha, fuhren wir zum Hafen und wurden dort schon von einem Boot erwartet . Wir fuhren zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Ein sehr eigenartiges Gefühl, dass sich auf dem Wasser Schilfinseln befinden und dort das ganze Jahr über Menschen leben. Leider ist das nicht mehr so ursprünglich, weil auch hier die Menschen nur noch vom Tourismus leben und die Inseln so vermarktet werden. Im Anschluss daran fuhren wir noch einige Bootsstunden bis auf die Insel Amantani. Hier wurden wir bei einheimischen Familien untergebracht und benötigten einen Schlafsack. Wir hatten Glück und haben noch ein ganz annehmbares Quartier erwischt. Aber einigen von uns war nicht zum lachen, so einfach und primitiv waren deren Quartiere.
Natürlich hatten wir noch weitere Ziele vor uns. Als nächstes erwartete uns die Stadt Cuzco mit den Grabtürmen von Sillustani, dem Plaza de Armas, der Kathedrale und der schönen Altstadt. Von hier aus konnten wir zu den Ruinen von Sacsayhuaman und zu den archäologischen Anlagen in Ollantaytambo wandern. Obwohl wir gewarnt wurden, hätten wir um ein Haar unsere Kamera eingebüßt. Wir haben zwar aufgepasst, waren aber trotzdem einen Moment unachtsam. Aber es ging ja noch einmal gut.
Bis zu diesem Zeitpunkt sind wir davon ausgegangen, dass wir schon das meiste von Peru gesehen hatten, aber das letzte richtige Highlight hatten wir noch vor uns. Wir fuhren am frühen Morgen mit kleinem Gepäck, das andere Gepäck wurde im Hotel gelagert, nach Aquas Calientes. Diese kleine Stadt, die nur durch den Tourismus existiert, war der Ausgangspunkt zum Machu Picchu. Zu diesem Ort gelangt man nur mit dem Zug. Dabei gibt es drei unterschiedliche Züge. Ein Zug ist sehr voll und dieser ist nur für die Einheimischen. Damit durften wir nicht fahren. Ein Zug ist für die normalen Touristen und ein Zug ist für die wirklich Reichen und Bequemen. Dabei handelt es sich um einen Zug mit Oberlichtfenstern. Es dürfen nur so viele Reisende mitfahren, wie auch Plätze vorhanden sind. Zum Machu Picchu hoch kommt man zu Fuß über Treppen und das während der größten Hitze. Einfacher ging es natürlich mit einem der Busse, die regelmäßig fuhren. Endlich waren wir am Ziel und wir konnten die bekannteste Inkastätte aus der Nähe sehen. Wir haben keine Minute bereut, die vielen Strapazen auf uns genommen zu haben. Aber zum Glück haben wir uns schon im Vorgeld entschieden, nicht den Inkatrail zu laufen. Das hätten wir unmöglich geschafft, obwohl man da mit Trägern unterwegs ist. Tagelang nur bergauf und bergab und das mit vollem Gepäck.