Alaska - mein Urlaub [von Kathrin]
Neben der erholsamen Natur gibt es in Alaska auch drei etwas größere Städte. Zum einen wäre da „Kenai-Soldotna" mit insgesamt ca. 7500 Einwohnern, „Homer" mit ca. 5400 Einwohnern und „Seward" mit ca. 3000 Einwohnern. Hier besteht nicht nur die Möglichkeit zu übernachten, sondern auch, wenn man das Übernachten außerhalb nutzt, seine Vorräte zu ergänzen.
Eigentlich eher aus wissenschaftlichen Gründen und als Informationszentrum gedacht, gehört das „Sea-Life Center" heute zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt „Seward". Neben zahlreichen Meerestieren wie Seeigel, Seegurken und dem Octopus, gibt es in diesem Meerescenter jedoch auch einen Streichelzoo mit Meerestieren, einem Vogelhaus und natürlich einigen imposanten Aquarien. Die dortigen Führungen zeigen dem Besucher nicht nur die Meerestiere, sondern man erhält auch zahlreiche interessante Informationen über die einzelnen Tiere.
Das „Harding-Eisfeld", liegt auf der anderen Seite der „Kenai-Halbinsel" wo sich auch die drei Städte befinden. „Kalbende Gletscher" lassen sich im „Aiklik-Fjord" beobachten, den man recht gut mit dem Schiff erreicht. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie, das Wandern in den Wald-, Moor und Heideflächen oder den beliebten Sightseeingtouren. Hier gibt es zahlreiche wilde Tiere zu Land, aber auch in den Seen zu beobachten.
Eine weitere gern besuchte Urlaubsregion für eine Reise nach Alaska ist, der „Prince William Sound". Die hier größten Städte sind, das eher lebhafte „Valdez", das ruhigere „Cordova" und ein kleiner Ort Namens „Whittier". Von hier aus lassen sich Gletscherwanderungen unternehmen, das unvergessliche Whale Watching und abenteuerliche Kajaktouren durch die Treibeisfelder. Das Vogelschutzgebiet „Alaganik Slough", kann über eine Straße östlich von Cordova erreicht werden. Nicht erinnert hier mehr an das tragische Unglück am 23. März 1989. An diesem Tag liefen hier aus einem Öltanker sage und schreibe 42 Millionen Liter Öl aus und brachten dem Schutzgebiet eine Katastrophe wie sie in den letzten Jahrzehnten hier nicht vorgekommen ist.
Ebenfalls sehr interessant ist der Südosten des Landes Alaska. Südostalaska wird sehr gern von Kreuzfahrtschiffen besucht, wobei die Schiffsreisenden entweder die Küstenlandschaft vom Schiff aus bestaunen, oder sie verbringen einige Stunden an Land um die Atmosphäre und Ruhe in Alaska zu genießen. Eine Reise nach Südostalaska sollte schon mindestens zwei bis drei Wochen anhalten, denn nur so kann das Land auch näher kennengelernt werden. Mehrtägige Wanderungen sollten hier schon eingeplant sein, oder auch längere Bootstouren. Durch die 123 Jahre währenden Besiedelung durch Russland, sind hier zahlreiche orthodoxe Kirchen, die schon einen Besuch wert sind. Hat die Reise nach Südostalaska geführt, besteht die Möglichkeit, in die Kultur der Indianer einzutauchen. So gehörten der Indianerstamm „Haida" zu den Indianern, die eine äußerst weit entwickelte Kultur besaßen und zudem die Fähigkeit besaßen robuste Hochseeboote zu bauen. Die Krieger der „Haida" waren sehr gefürchtet und das an der ganzen Westküste Nordamerikas. Sie setzten den ersten Europäern einen mächtigen Widerstand entgegen.
Eine ebenfalls sehr empfehlenswerte Kultur in Südalaska sind die alten Forts. Aber auch die kleinen Städte wie „Petersburg", ein ehemaliger kleiner Fischerort, die von den Russen gegründete Stadt „Wrangell" sowie die einstigen alten Goldgräberstädte „Skagway" und „Juneau". Nicht nur für Naturliebhaber bietet sich eine Reise nach Alaska an, sondern auch für die abenteuerlustigen Urlauber. Im Sommer kann man sich hier die Zeit mit „Wildwasserrafting" auf dem tobenden „Yukon" sehr gut vertreiben und im Winter lockt eine Hundeschlittentour, die auch wieder die Natur mit einbringt. Alaska eignet sich hervorragend für Menschen, die auch mal mit sich alleine sein können oder viel Ruhe und doch Abwechslung suchen. Alaska gehört schon zu den sehr außergewöhnlichen Urlaubszielen, welches jedoch sehr empfehlenswert ist.
Kathrin